Zeit: | 21. Mai 2025, 17:30 Uhr |
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Veranstaltungsort: | Universität Stuttgart Stadtmitte, Keplerstr. 17 (K2), Raum 17.21 |
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Der Historiker Volker Weiß legte im Jahr 2017 mit seinem Buch über die „Autoritäre Revolte“ die erste umfassende Analyse der Neuen Rechten vor. Sein neuestes, ebenfalls vielbeachtetes Buch „Das Deutsche Demokratische Reich“ nimmt nun die geschichtspolitischen Strategien der antidemokratischen Kräfte in den Blick. „Verschiebungen, Umdeutungen, zerbrochene Bilder sind die Mittel, mit denen der historische Diskurs als Abrissunternehmen geführt wird“, so seine Beobachtung. Das kurz nach Erscheinen auf Platz 1 der Sachbuchbestenliste Deutschlandfunk Kultur platzierte Werk bietet zugleich einen Einblick in die internen Widersprüche neurechter Versuche, sich in einer veränderten geopolitischen Situation zu positionieren.
Volker Weiß ist Historiker und freier Publizist. Er forscht über die Geschichte und Gegenwart der extremen Rechten in Deutschland und über die deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Demokratische Gesellschaft und totalitäre Herausforderung“ in Kooperation mit dem Evangelischen Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart.