Zeit: | 14. Januar 2009, 21:00 Uhr |
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Veranstaltungsort: | Stadtbücherei Stuttgart, Konrad-Adenauer-Str. 2 |
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Harald Weinrich ist ein deutscher Schriftsteller und Literaturwissenschaftler.
Der von Kurt Lewin und Jean-Paul Sartre in die Geisteswissenschaften eingeführte Begriff Hodologie bezeichnet metaphorisch eine individual- und sozialpsychologisch veratandene "Wegelehre". Im Stuttgarter Vortrag wurde der Begriff auf die Literaturwissenschaft angewandt. Er soll die Übergänge bezeichnen, die bei multipler Lektüre von Buch zu Buch führen. Im ersten Teil des Vortrags wurde eine elementar-typologische Hodologie entwickelt, die nach individuellen und kollektiven Leseimpulsen fragt. Der zweite Teil des Vortrags erweiterte den Ansatz um die Dimension der Zeit und entwickelt in Grundzügen eine Hodologie der Literaturgeschichte und ihrer verschiedenen Spielarten.
Vortrag in der Reihe "Kulturtheorien", veranstaltet vom IZKT in Kooperation mit der Breuninger Stiftung und der Stadtbücherei Stuttgart.