Zeit: | 23. – 24. Juni 2005 |
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Veranstaltungsort: | Vortragssaal im Alten Schloss, Württembergisches Landesmuseum, Schillerplatz 6 |
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Politische Inszenierungen und inszenierte Politik sind im Medienzeitalter zu wichtigen Bestandteilen der politischen Kultur eines Landes geworden, so auch in Italien. Es stellt sich jedoch die Frage, welche Besonderheiten die politische Realität Italiens aufweist, wird sie doch seit nunmehr vier Jahren von einem Ministerpräsidenten repräsentiert, der zugleich der mächtigste Medienunternehmer des Landes ist.
Im Mittelpunkt des Interesses stand die Entwicklung der Mediendemokratie, innerhalb derer sich Politiker immer stärker den Medien zuwenden, um sich selbst und ihre Überzeugungen in der Öffentlichkeit zu inszenieren.
Zu den historischen Bezügen zwischen Politik und Massenmedien in Italien und zu den Besonderheiten der italienischen politischen Kultur und des derzeitigen politischen Systems, referierten italienische und deutsche Experten, u.a. der Politologe Prof. Gian Enrico Rusconi, die Historiker Prof. Nicola Tranfaglia und Dr. Jens Petersen.
Im Rahmen des Italienschwerpunkts des IZKT mit freundlicher Unterstützung der Sitiftung Würth.