Time: | January 20, 2023, 7:30 p.m. (CET) |
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Venue: | Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart |
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Dort, wo das freie Wort nicht frei gesprochen werden kann, werden Sprache und Literatur umso bedeutsamer, um repressive Systeme subversiv zu unterwandern. Und es ist die Sprache, die Literatur, mit der auch Liao Yiwu seinen Ungehorsam gegenüber den Herrschenden zum Ausdruck bringt: „Bevor ich ins Gefängnis geworfen wurde, war ich ein Dichter, der sich nicht um Politik scherte. Das Gefängnis ist meine Ausbildung und Inspirationsquelle meines Schreibens.“ 1989 verfasste er das Gedicht »Massaker«, für das er vier Jahre inhaftiert und misshandelt wurde. 2011, als »Für ein Lied und hundert Lieder« in Deutschland erschien, gelang es Liao Yiwu, China zu verlassen. Seit seiner Ausreise nach Deutschland erschienen zahlreiche weitere literarische Titel, zuletzt sein Dokumentarroman „Wuhan“ (2021). An diesem Abend gibt Liao Yiwu Einblick in sein literarisches Schreiben, in seinen neuen Roman, begleitet von den Klängen seiner Flöte.
Lesung mit Musik
Katharina Borchardt (Moderation)
Dominik Wu (Dolmetscher)
Eintritt (Euro): 12,- / 10,- / 6,-
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Begleitprogramms zur 2. Stuttgarter Zukunftsrede statt, einer Initiative von Literaturhaus Stuttgart, Internationales Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart, Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart.
Gefördert von der Landeshauptstadt Stuttgart und der Berthold Leibinger Stiftung.
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