Time: | December 9, 2004, 9:00 p.m. (CET) |
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Venue: | Literaturhaus Stuttgart , Breitscheidstr. 4, Bosch-Areal |
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Die Soziologin Elena Esposito, bekannt geworden durch ein Glossar zu Niklas Luhmanns Systemtheorie, beschäftigt sich in ihrem Buch mit der Mode. Der Titel "Die Verbindlichkeit des Vorübergehenden" (Suhrkamp Verlag) formuliert auch schon jene Fragen, denen sie im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Hannelore Schlaffer nachging: Wie können die Vorschläge der Mode, die dauernd wechseln, zu einer Norm werden, nach der sich eine ganze Gesellschaft richtet? Und: Wie entsteht im Einzelnen der Glaube, gerade im Rahmen dieser modischen Möglichkeiten, die für alle bereitstehen, könne er selbst seine höchst eigenwillige Individualität ausdrücken?
Im Rahmen des Italienschwerpunktes am Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung in Kooperation mit dem Istituto Italiano di Cultura Stuttgart, dem Literaturhaus Stuttgart und mit freundlicher Unterstützung der Würth-Gruppe, Künzelsau.